SRF-Bericht
Telemonitoring für zu Hause
Interview
mit Dr. Zimmer (FMH) und Prof. Dr. Brockes
alcare Angebote
Active Assisted Living
Die alcare findet für jeden Anwendungsfall die geeignete Assistenztechnologie/Smart-Home Lösung und unterstützt bei der Integration bis hin zum erfolgreichen Einsatz.
Telemedizin
Die alcare bietet den Aufbau und die Durchführung von telemedizinischen Dienstleistungen auf Basis langjähriger Erfahrung in Praxis und Forschung.
Gesundheitsförderung
Unternehmen werden bei der Entwicklung von innovativen Programmen zur digitalen Gesundheitsförderung unterstützt. Die alcare bietet hierzu ein begleitendes Tele-Coaching.
Forschung
Die alcare forscht in enger Kooperation mit öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen in der Schweiz sowie im Ausland. Die Ergebnisse fliessen direkt in unser Angebot.
Schulung
Das Fachpersonal wird im Bereich e-Health geschult. Ziel der Weiterbildung ist der Aufbau von Kompetenzen sowie das Erlernen eines sicheren Umgangs mit den digitalen Assistenzsystemen.
Begleitung
Eine Begleitung und Unterstützung der End-Nutzer ist der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz neuer Gesundheitstechnologien. Akzeptanz, Vertrauen und Freude zu schaffen ist für den erfolgreichen Einsatz zentral.
Was bedeutet e-Health und Telemedizin?
Die Digitalisierung hat auch in der Medizin in den letzten Jahren stark zugenommen. Unter e-Health wird der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen verstanden. Ziele sind die Akteure im Gesundheitswesen zu vernetzen, die Behandlungsqualität und -sicherheit der Patienten zu steigern und die Kosten zu senken.
Einen Teilbereich bildet die telemedizinische Beratung. Eine Besonderheit ist hier, dass der Patient und die Gesundheitsfachperson räumlich voneinander getrennt sind. Mehr und mehr nutzen die aktiven Patienten solche digitalen Gesundheitsangebote. Zur Auswahl stehen Video-, Online- oder Telefonberatungen, Remote-Telemonitoring, Chats oder Apps. Medizinisches Fachpersonal kann die Beratung nutzen, um Patienten nicht nur physisch vor Ort, sondern auch auf Distanz, das heisst zu Hause, am Arbeitsplatz oder in den Ferien, zu betreuen. Gegebenenfalls kann direkt eine Realkonsultation aufgegleist werden womit eine direkte Patientenanbindung gewährleistet ist. Die telemedizinische Beratung hilft auch den Mangel an medizinischem Fachpersonal zu kompensieren und die Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Was bedeutet Active Assisted Living?
Active Assisted Living (AAL) steht für Strategien, Produkte und Dienstleistungen von intelligenten Technologien für das alltägliche Leben. Konkret handelt es sich um die Integration von digitalen Assistenztechnologien und Smart-Home Lösungen in die eigenen vier Wände sowie in das mobile Lebensumfeld. Ziel ist die Gesundheit, die Sicherheit und das Selbstmanagement zu steigern.
Beispielsweise kann mithilfe von Sturzdetektoren in der eigenen Wohnung eine Notfallsituation automatisch erkannt und unmittelbar behoben werden. Sensoren können Bewegungsmuster erfassen und informieren, wenn sich das Gangbild ändert. Auch ein intelligentes Aktivitätsmonitoring führt zu einem Erkennen von Veränderungen und eine frühzeitige Durchführung von Präventionsmassnahmen ist möglich. Ein elektronischer Medikamentenspender erinnert durch optische und akustische Signale an die täglichen Einnahmezeiten. Ein Telemonitoring der Herzfunktion mithilfe einer Waage oder ein kontinuierliches Erfassen der Zuckerwerte steigern die Lebensqualität. Des Weiteren können digitale Spiele der Alzheimer Prävention dienen.
Auch unterstützt der Einsatz von digitalen Assistenzsysteme das Pflegepersonal und entlastet die Angehörigen. Damit bietet Active Assisted Living Lösungsansätze auf die aktuellen Herausforderungen, wie den demographischen Wandel, den Fachkräftemangel und die Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Zudem unterstützen sie den Wunsch, möglichst lange aktiv und selbstbestimmt zu leben.
Was bedeutet Digitale Betriebliche Gesundheitsförderung?
Die Bedeutung von Gesundheit spielt in der Arbeitswelt eine grosse Rolle. Psychische und körperliche Erkrankungen (Burnouts, Depressionen, Rückenprobleme etc.) nehmen deutlich zu. Die Betriebliche Gesundheitsförderung bietet hierzu Lösungsansätze sowie eine Win-Win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ziel ist die Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken, die Resilienz zu fördern und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.
Die Digitalisierung führt auch hier zu neuen Möglichkeiten. Der innovative Einsatz von digitalen Assistenzlösungen, wie beispielsweise Gesundheits-Apps und Wearables, kann Verhaltensmuster und gesundheitsfördernde Entscheidungen nachhaltig verbessern. Mithilfe von Fitness- und Aktivitätstrackern können die Mitarbeiter selbständig ihren Körper analysieren, sich motivieren sowie ihren Gesundheit- und Fitnesslevel optimieren. Ein begleitendes Tele-Coaching steigert die Gesundheitskompetenz und unterstützt das Selftracking um die Präventionsmassnahmen adäquat umzusetzen. Wer viel über seinen Körper weiss, kann Erkrankungen früher erkennen und gezielt entgegenwirken. Für das Unternehmen bringt dies viele Vorteile: innovatives Angebot, langfristige Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter sowie ein gestärktes Unternehmensimage.
Team
Prof. Dr. med. Christiane Brockes
CEO & Ärztliche Direktion
Christiane Brockes kommt aus der Inneren Medizin, Kardiologie sowie Sportmedizin und war mehrere Jahre als Notfallärztin am Münchner Flughafen tätig. Seit Ihrem Studium forscht sie im Bereich Präventionsmedizin: Schwerpunkte sind kardiovaskuläre Erkrankungen, Ernährung und Stress. Telemedizinische Beratungen führt sie seit 1998 durch und entwickelte die Klinische Telemedizin am Universitätsspital Zürich, welche sie auch über 10 Jahre leitete. Sie ist Professorin an der Universität Zürich zum Thema „Klinische Telemedizin / e-Health“ und internationale Botschafterin der European Knowledge Tree Group (EKTG). Christiane Brockes ist Co-Founder, CEO und Ärztliche Direktorin der alcare AG.
Sascha Beck
Leitung Telemedizin & Unternehmensentwicklung
Patrizia Murko
Leitung AAL
Prof. Dr. med. Christiane Brockes
CEO & Ärztliche DirektionChristiane Brockes kommt aus der Inneren Medizin, Kardiologie sowie Sportmedizin und war mehrere Jahre als Notfallärztin am Münchner Flughafen tätig. Seit Ihrem Studium forscht sie im Bereich Präventionsmedizin: Schwerpunkte sind kardiovaskuläre Erkrankungen, Ernährung und Stress. Telemedizinische Beratungen führt sie seit 1998 durch und entwickelte die Klinische Telemedizin am Universitätsspital Zürich, welche sie auch über 10 Jahre leitete. Sie ist Professorin an der Universität Zürich zum Thema „Klinische Telemedizin / e-Health“ und internationale Botschafterin der European Knowledge Tree Group (EKTG). Christiane Brockes ist Co-Founder, CEO und Ärztliche Direktorin der alcare AG.
Sascha Beck
Leitung Telemedizin & UnternehmensentwicklungSascha Beck ist medizinisch-technischer Assistent und absolvierte diverse Weiterbildungen in den Bereichen Kommunikation, Qualitätsmanagement und Leadership. Seit 2016 ist er in der Telemedizin aktiv sowie im Management von eHealth Projekten und der Unternehmensentwicklung.
Patrizia Murko
Leitung AALPatrizia Murko ist Gesundheitswissenschaftlerin und Expertin für assistive Gesundheitstechnologien. Als zertifizierte AAL-Beraterin unterstützt sie Pflegeeinrichtungen bei der Auswahl von Assistenztechnologien. Die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Demenz ist ihr Schwerpunkt.
Dr. med. Jaqueline Buser
Stv. Ärztliche Direktion
Walter Weissmann
Verkauf & Kundenbetreuung
Carsten Niebergall
Fachexperte dBGM & AAL
Dr. med. Jaqueline Buser
Stv. Ärztliche DirektionJacqueline Buser war viele Jahre in der Anästhesie sowie Inneren Medizin tätig. Seit 2003 führt sie telemedizinische Beratungen durch und hat langjährige Erfahrung in der telemedizinischen Aus- und Fortbildung. Bis 2016 war sie Oberärztin in der Klinischen Telemedizin am Unispital Zürich.
Carsten Niebergall
Fachexperte dBGM & AALCarsten Niebergall ist Gerontologe und hat eine langjährige Erfahrung in der Altersarbeit mit vertiefter Expertise in stationären und ambulanten Projekten im Gesundheitswesen. In der digitalen Gesundheitsversorgung ist sein Schwerpunkt der nutzbringende Einsatz neuer Technologien.
Dr. Andrea Ch. Kofler
Fachexpertin AAL
Dr. oec. HSG Carola Fischer
Unternehmenskommunikation
Peter Baader
IT & Datenschutz
Dr. Andrea Ch. Kofler
Fachexpertin AALAndrea Kofler hat in den letzten Jahren Projekte im Kontext Smart Living, Wohnen im Alter und Active Assisted Living (AAL) geleitet. Ihre Expertise ist wegweisend für eine erfolgreiche Integration neuer digitaler Lösungen: von der Planung bis hin zum praktischen Einsatz.
Dr. oec. HSG Carola Fischer
UnternehmenskommunikationCarola Fischer schloss ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen ab, wo sie auch als Lehr- und Forschungsassistentin tätig war. Seit vielen Jahren ist sie in der Kommunikation und Marketing im Gesundheitsbereich bei der alcare tätig.
Mareike Brockes
Projektmanagement & Verwaltung
Mareike Brockes ist Medizinstudentin an der Pomeranian Medical University. Sie hat Erfahrung in der stationären sowie hausärztlichen Versorgung von Patienten und Patientinnen. Seit 2017 arbeitet sie in der digitalen Gesundheitsversorgung mit dem Schwerpunkt Sensorik und der telemedizinischen Beratung.
Mareike Brockes
Projektmanagement & VerwaltungMareike Brockes ist Medizinstudentin an der Pomeranian Medical University. Sie hat Erfahrung in der stationären sowie hausärztlichen Versorgung von Patienten und Patientinnen. Seit 2017 arbeitet sie in der digitalen Gesundheitsversorgung mit dem Schwerpunkt Sensorik und der telemedizinischen Beratung.