alcare Angebote
Active Assisted Living
Die alcare findet für jeden Anwendungsfall die geeignete Assistenztechnologie/Smart-Home Lösung und unterstützt bei der Integration bis hin zum erfolgreichen Einsatz.
Telemedizin
Die alcare bietet den Aufbau und die Durchführung von telemedizinischen Dienstleistungen auf Basis langjähriger Erfahrung in Praxis und Forschung.
Gesundheitsförderung
Unternehmen werden bei der Entwicklung von innovativen Programmen zur digitalen Gesundheitsförderung unterstützt. Die alcare bietet hierzu ein begleitendes Tele-Coaching.
Forschung
Die alcare forscht in enger Kooperation mit öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen in der Schweiz sowie im Ausland. Die Ergebnisse fliessen direkt in unser Angebot.
Schulung
Das Fachpersonal wird im Bereich E-Health geschult. Ziel der Weiterbildung ist der Aufbau von Kompetenzen sowie das Erlernen eines sicheren Umgangs mit den digitalen Assistenzsystemen.
Begleitung
Eine Begleitung und Unterstützung der End-Nutzer ist der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz neuer Gesundheitstechnologien. Akzeptanz, Vertrauen und Freude zu schaffen ist für den erfolgreichen Einsatz zentral.
Was bedeutet Active Assisted Living?
Active Assisted Living (AAL) steht für Strategien, Produkte und Dienstleistungen von intelligenten Technologien für das alltägliche Leben. Konkret handelt es sich um die Integration von digitalen Assistenztechnologien und Smart-Home Lösungen in die eigenen vier Wände sowie in das mobile Lebensumfeld. Ziel ist die Gesundheit, die Sicherheit und das Selbstmanagement zu steigern.
Beispielsweise kann mithilfe von Sturzdetektoren in der eigenen Wohnung eine Notfallsituation automatisch erkannt und unmittelbar behoben werden. Sensoren können Bewegungsmuster erfassen und informieren, wenn sich das Gangbild ändert. Auch ein intelligentes Aktivitätsmonitoring führt zu einem Erkennen von Veränderungen und eine frühzeitige Durchführung von Präventionsmassnahmen ist möglich. Ein elektronischer Medikamentenspender erinnert durch optische und akustische Signale an die täglichen Einnahmezeiten. Ein Telemonitoring der Herzfunktion mithilfe einer Waage oder ein kontinuierliches Erfassen der Zuckerwerte steigern die Lebensqualität. Des Weiteren können digitale Spiele der Alzheimer Prävention dienen.
Auch unterstützt der Einsatz von digitalen Assistenzsysteme das Pflegepersonal und entlastet die Angehörigen. Damit bietet Active Assisted Living Lösungsansätze auf die aktuellen Herausforderungen, wie den demographischen Wandel, den Fachkräftemangel und die Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Zudem unterstützen sie den Wunsch, möglichst lange aktiv und selbstbestimmt zu leben.
Was bedeutet E-Health und Telemedizin?
Die Digitalisierung hat auch in der Medizin in den letzten Jahren stark zugenommen. Unter E-Health wird der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen verstanden. Ziele sind die Akteure im Gesundheitswesen zu vernetzen, die Behandlungsqualität und -sicherheit der Patienten zu steigern und die Kosten zu senken.
Einen Teilbereich bildet die telemedizinische Beratung. Eine Besonderheit ist hier, dass der Patient und die Gesundheitsfachperson räumlich voneinander getrennt sind. Mehr und mehr nutzen die aktiven Patienten solche digitalen Gesundheitsangebote. Zur Auswahl stehen Video-, Online- oder Telefonberatungen, Remote-Telemonitoring, Chats oder Apps. Medizinisches Fachpersonal kann die Beratung nutzen, um Patienten nicht nur physisch vor Ort, sondern auch auf Distanz, das heisst zu Hause, am Arbeitsplatz oder in den Ferien, zu betreuen. Gegebenenfalls kann direkt eine Realkonsultation aufgegleist werden womit eine direkte Patientenanbindung gewährleistet ist. Die telemedizinische Beratung hilft auch den Mangel an medizinischem Fachpersonal zu kompensieren und die Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Was bedeutet Digitale Betriebliche Gesundheitsförderung?
Die Bedeutung von Gesundheit spielt vor allem in der Arbeitswelt eine grosse Rolle. Psychische und körperliche Erkrankungen (Burnouts, Depressionen, Rückenprobleme etc.) nehmen deutlich zu. Die Betriebliche Gesundheitsförderung bietet hierzu Lösungsansätze sowie eine Win-Win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ziel ist die Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken, die Resilienz zu fördern und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.
Die Digitalisierung führt auch hier zu neuen Möglichkeiten. Der innovative Einsatz von digitalen Assistenzlösungen, wie beispielsweise Gesundheits-Apps und Wearables, kann Verhaltensmuster und gesundheitsfördernde Entscheidungen nachhaltig verbessern. Mithilfe von Fitness- und Aktivitätstrackern können die Mitarbeiter selbständig ihren Körper analysieren, sich motivieren sowie ihren Gesundheit- und Fitnesslevel optimieren. Ein begleitendes Tele-Coaching steigert die Gesundheitskompetenz und unterstützt das Selftracking um die Präventionsmassnahmen adäquat umzusetzen. Wer viel über seinen Körper weiss, kann Erkrankungen früher erkennen und gezielt entgegenwirken. Für das Unternehmen bringt dies viele Vorteile: innovatives Angebot, langfristige Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter sowie ein gestärktes Unternehmensimage.
Telemedizin 21
Fortbildungsserie für Ärztinnen und Ärzte - 4 Credit Points
Das Angebot von digitalen Gesundheitsservices kann gerade in diesen schwierigen Zeiten viel zu einem entscheidenden «Mehr» an Lebensqualität beitragen, und insbesondere auch ein gewisses Mass an Normalität sichern. In vielen Bereichen kann die Digitalisierung rasche und fühlbare Verbesserungen bringen – sofern der Einsatz richtig geplant und umgesetzt wird. Die Technologie ist vorhanden, Kompetenzen im Umgang mit den digitalen Lösungen sind essentiell.

Podcast
Interview mit Prof. Dr. med. Christiane Brockes, The Voice of Medicine, 10.10.2019
Digitale Betriebliche Gesundheitsförderung
Win-Win Situation für Arbeitgeber und -nehmer
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Team
Prof. Dr. med. Christiane Brockes
Telemedizin, Active Assisted Living und dBGF
Christiane Brockes kommt aus der Inneren Medizin, Kardiologie sowie Sportmedizin und war mehrere Jahre als Notfallärztin am Münchner Flughafen tätig. Seit Ihrem Studium forscht sie im Bereich Präventionsmedizin: Schwerpunkte sind kardiovaskuläre Erkrankungen, Ernährung und Stress. Telemedizinische Beratungen führt sie seit 1998 durch und entwickelte die Klinische Telemedizin am Unispital Zürich, welche sie auch über 10 Jahre leitete. Sie ist Professorin an der Universität Zürich zum Thema „Klinische Telemedizin / E-Health“ und internationale Botschafterin der European Knowledge Tree Group (EKTG). Christiane Brockes ist Co-Founder und CEO der alcare.
Dr. med. Jaqueline Buser
Telemedizin
Dr. Andrea Ch. Kofler
Active Assisted Living
Prof. Dr. med. Christiane Brockes
Telemedizin, Active Assisted Living und dBGFChristiane Brockes kommt aus der Inneren Medizin, Kardiologie sowie Sportmedizin und war mehrere Jahre als Notfallärztin am Münchner Flughafen tätig. Seit Ihrem Studium forscht sie im Bereich Präventionsmedizin: Schwerpunkte sind kardiovaskuläre Erkrankungen, Ernährung und Stress. Telemedizinische Beratungen führt sie seit 1998 durch und entwickelte die Klinische Telemedizin am Unispital Zürich, welche sie auch über 10 Jahre leitete. Sie ist Professorin an der Universität Zürich zum Thema „Klinische Telemedizin / E-Health“ und internationale Botschafterin der European Knowledge Tree Group (EKTG). Christiane Brockes ist Co-Founder und CEO der alcare.
Dr. med. Jaqueline Buser
TelemedizinJacqueline Buser war viele Jahre in der Anästhesie sowie Inneren Medizin tätig. Seit 2003 führt sie telemedizinische Beratungen durch und hat langjährige Erfahrung in der telemedizinischen Aus- und Fortbildung. Bis 2016 war sie Oberärztin in der Klinischen Telemedizin am Unispital Zürich.
Dr. Andrea Ch. Kofler
Active Assisted LivingAndrea Kofler hat in den letzten Jahren Projekte im Kontext Smart Living, Wohnen im Alter und Active Assisted Living (AAL) geleitet. Ihre Expertise ist wegweisend für eine erfolgreiche Integration neuer digitaler Lösungen: von der Planung bis hin zum praktischen Einsatz.